Übung mit vier Pfoten

Rettungshundestaffel Wetterau e.V. zu Gast in Ortenberg.

Am vergangenem Sonntag, den 02. April veranstaltete die Stadtteilfeuerwehr Ortenberg-Mitte eine ganz besondere Übung für Ihre Einsatzabteilung.

Thema dieser Übung war nicht wie sonst Technische Hilfeleistung oder der Löscheinsatz, nein, die Personensuche wurde als Thema gewählt. Dank dem Kameraden Lars Schmied – der diese Übung organisierte – konnte die Feuerwehr gleich zwei Gäste im Feuerwehrhaus begrüßen. Zum einen war der pensionierte Polizist Jürgen Radeck aus Ortenberg zu Gast und zum anderem, der Leiter der Rettungshundestaffel Wetterau e.V. Markus Gerhardt.

In einem kleinen sehr interessanten Theorieteil zum Anfang, stellte Jürgen Radeck die Vorgehensweise sowie die Sicht der Polizei bei der Personensuche in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses dar. Mit kleineren Anekdoten zu Einsätzen in der er beteiligt war, schilderte er seine Erlebnisse und gab hilfreiche Tipps für zukünftige Einsätze. Außerdem klärte er die Feuerwehrleute auf, wie man die Personensuche systematisch abhält und die Zusammenarbeit mit der Polizei und der Bevölkerung stärkt.

Nachdem Jürgen Radeck seinen Vortrag beendet hatte. Stellte sich Markus Gerhardt von der Rettungshundestaffel Wetterau e.V. den Kameradinnen und Kameraden vor. Auch er schilderte in einem kleinen Vortrag, die Arbeit der Rettungshundestaffel, die Ausbildung der Hunde und den stellte den Werdegang der Staffel vor.

Anschließend besetzte man alle Fahrzeuge und fuhr zusammen mit Ihm nach Aulendiebach in ein Waldgebiet. Dort zeigte er mit seinen Kollegen und dessen Flächensuchhunden, die Arbeit und Vorgehensweise der Rettungshundestaffel in der Praxis vor. Zuerst zeigte Markus mit seinem Hund „Lenox“ die freie Suche und das anschließende „Verbellen“, wenn der Hund erfolgreich eine Person gefunden hatte, vor. Dazu hatte sich Lars Schmied bereit erklärt die zu suchende Person zu spielen.

Anschließend zeigten noch seine Kollegen Harry Schmidt mit seinem Hund „Oskar“ und Tobi Fleckenstein mit der Hundin „Alma“ das sogenannte „Freiverweisen“. Dies unterscheidet sich grundlegend zum Verbellen, da der Hund nicht bei der gefundenen Person bliebt und bellt, sondern zu seinem Hundeführer zurückläuft und ihn zu der gesuchten Person hinführt.

Sämtliche Kameradinnen und Kameraden waren durch weg begeistert und erstaunt, was so eine tierische Nase alles leisten kann. Aber auch die Arbeit und die investierte Zeit, die die Hundeführer leisten, verdient einen sehr hohen Respekt.

Für alle Beteiligten war dies eine sehr schöne und abwechslungsreiche Übung. Die Feuerwehr Ortenberg-Mitte bedankt sich recht herzlichst bei Jürgen Radeck und der Rettungshundestaffel Wetterau e.V.

Für weitere Informationen zur Rettungshundestaffel schauen Sie sich gerne einmal deren Webseite an:
www.rettungshundestaffel-wetterau.de


    Bildergalerie:

    Bilder: David Bode (Feuerwehr Ortenberg-Mitte)

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