Rettungskarte

Ein kleiner Helfer für Rettungskräfte

Gerade bei schweren Autounfällen haben Rettungskräfte meist nur wenig Zeit, um verletzte Personen aus dem Fahrzeug zu befreien.

Die Rettungskarte sorgt für eine problemlosere Rettung ∙ © ADAC/Ralph Wagner

Deswegen brauchen sie möglichst schnell umfassende Informationen über das verunglückte Auto: Wo liegen die Batterien, wo befinden sich die Airbags und wo kann ein Fahrzeug gefahrlos und schnell aufgeschnitten werden?

Diese Informationen liegen bisher meist nicht direkt an der Einsatzstelle vor.

Jeder Neuwagen sollte nach dem Vorschlag des ADAC mit passender Rettungskarte an der Sonnenblende ausgeliefert werden. Für bereits im Verkehr befindliche Fahrzeuge kann dies über das Netz der Markenhändler erfolgen.

Eine ganze Reihe von Fahrzeugherstellern bieten bereits auf ihren eigenen Internetseiten Rettungskarten zum Ausdrucken an – auf den Seiten des ADAC wird Ihnen gezeigt, wie Sie zur Rettungskarte für Ihr Fahrzeug kommen.

Vergehensweise:

  • Auf den Seiten des ADAC finden Sie Rettungskarten, aller Namhafter PKW-Hersteller
  • Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit Bereiche für besondere Maßnahmen klar erkennbar sind
  • Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht. Es wird immer die maximal mögliche Sicherheitsausstattung eines Fahrzeugmodells dargestellt
  • Befestigen Sie die Rettungskarte hinter der Fahrer-Sonnenblende
  • Hinweis durch Aufkleber an der Windschutzscheibe, am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen – außerhalb des direkten Sichtbereichs des Fahrers

Alle Hersteller bieten mittlerweile die vom ADAC geforderten standardisierten Rettungskarten zum Download an. Für Inhalt und Darstellung sind die Hersteller selbst verantwortlich. Die Rettungskarte kann Aktualisierungen unterliegen. Sie muss dann ausgetauscht werden.

Erklärungsvideo:

Text & Bilder: ADAC

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