Rettungspunkte

Für eine schnelle Hilfe im Wald

Für eine schnelle Hilfe im Wald wurde in Hessen 1997 die Rettungskette-Forst entwickelt. Konzipiert wurde dies zunächst für Beschäftigte im Wald wie z. B. Waldarbeiter. Sie stellen aber auch eine Beschleunigung eines Rettungseinsatzes im Notfall für Spaziergänger, Wanderer, Sportler, Pilzsammler, Jägern, Geocacher etc. dar.

Die Rettungspunkte sind dabei der wesentliche Bestandteil der Rettungskette-Forst. Dabei sind an markanten und gut erreichbaren Standorten im Wald sowie daran angrenzenden Gebieten deutlich sichtbare Punkte festgelegt. Solche markanten Punkte sind meist Parkplätze oder der Beginn von Waldwegen. Über 4.300 Rettungspunkte decken die hessischen Waldflächen ab, die vom HessenForst betreut werden

Die festgelegten Rettungspunkte sind mit einem Hinweisschild gekennzeichnet, wobei jeder Rettungspunkt eine eindeutige Kennzeichnung hat. Sie besteht aus der Abkürzung des Landkreises und einer dreistelligen Nummer (z. B. „FB-106“ für den Wetteraukreis).

Wird der Leitstelle bei der Notrufabfrage die Kennzeichnung mitgeteilt entfällt eine mühsame Wegbeschreibung, da jedem Rettungspunkt Geodaten hinterlegt sind. Die Rettungskräfte können somit punktgenau zum Rettungspunkt geschickt werden und ersparen sich eine unnötige Suche.

 

Sicherheitstipps

  • Geben Sie beim Abstetzten eines Notrufes wenn möglich die Kennzeichnung des nächsten Rettungspunktes durch (z. B. „FB-106“).
  • Stellen Sie einen Einweiser an den nächsten Rettungspunkt der die Rettungskräfte an den genauen Unfallort leitet.
  • Wissen Sie die Kennzeichnung des nächsten Rettungspunktes nicht? So nutzen Sie eine der unten aufgeführte kostenlose App „Hilfe im Wald“ für Ihr Smartphone, um den genauen Standort zu ermitteln und der Leitstelle mitzuteilen.