Waldbrandgefahr
Freizeit & Festlichkeiten
Wie verhalte ich mich im Wald? Was ist ein Waldbrand? Warum gibt es eine Waldbrandgefahr? Dies und andere Fragen, versuchen wir Ihnen in diesem Ratgeber-Beitrag zu beantworten.
Der heiße Sommer bringt den meisten Bürgern besondere Genüsse: Sonnenbaden, Grillabende in lauer Sommernacht und Schwimmvergnügen an Badeseen und Freibädern.
Für die 1,4 Millionen vorwiegend ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehren in Deutschland hat der Sommer aber auch Schattenseiten: Sie werden unvermittelt vom Freibadbesuch oder dem wohlverdienten Feierabend im eigenen Garten alarmiert, um Wald- und Flächenbrände zu löschen, Verletzte nach Grillunfällen zu versorgen oder Rettungsaktionen bei Badeunfällen durchzuführen.
Besonders die Wald- und Flächenbrände strapazieren an den heissen Tagen die Feuerwehren.
Das es in Deutschland, wo stark waldbrandgefährdete Gebiete und eine hohe Bevölkerungsdichte für ein sehr hohes Waldbrandrisiko stehen, noch zu keiner gravierenden Katastrophe gekommen ist, ist allein dem in Europa einzigartigen dichten Netz aus Feuerwehren zu verdanken, die Waldbrände im Keim ersticken können. Denn ein Waldbrand, der erst einmal eine gewisse Größe angenommen hat, ist – in Verbindung mit einem starken Wind – fast nicht mehr aufzuhalten.
Die frühe Bekämpfung von Waldbränden wird durch die Überwachung besonders gefährdeter Gebiete aus der Luft sowie in einigen Bereichen auch von stationären Beobachtungstürmen durch die Feuerwehren bzw. Forstbehörden unterstützt. Dabei helfen z.B. auch Fliegerstaffeln der Polizeien. Dort patrollieren v.a. Hubschrauber und kleinere Flächenflugzeuge, um Brände sofort lokalisieren zu können und Einsatzkräfte schnell dorthin zu führen. Natürlich werden ergänzend auch Meldungen der sonstigen Fliegerei mit verarbeitet.