Atemschutzintensivtag im Löschbezirk Nord

Übung macht den Meister

Der Einsatz unter schwerem Atemschutz ist anstrengend und gilt zu den gefährlichsten Aufgabenbereiche innerhalb der Feuerwehr. Gleichzeitig müssen die Handgriffe sitzen, um sich selbst nicht Gefahr zu bringen und andere Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten.

Gestartet wurde am Auto dem Ausrüsten. Da im Löschbezirk nur „kleine Fahrzeuge“, Typ Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W), vorhanden sind, ist ein Ausrüsten im Fahrzeug nicht möglich. die Atemschutzgeräteträger übten daher das Absitzen vom Fahrzeug und das anschließende Ausrüsten. Die Fragen waren hier: Wie macht es jeder? Gibt es hilfreiche Tipps? Wer ist am schnellsten?

Nach einer kurzen Pause ging es im Hof weiter mit den Themen Menschenrettung und Orientierung im verrauchtem Raum. Gerettet werden musste eine 80 kg schwere Person. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnten die Hindernisse im Raum besser erkannt werden. Teamarbeit und verschiedene Rettungstechniken standen im Vordergrund. Auch hier wurden die Ergebnisse nachbesprochen.

Zum Abschluss ging es in einen Fitnessparkour. zuerst musste ein Steckleiterteil erklommen und auf die höhere Ebene überstiegen werden. Unter Tischen hindurch gekrabbelt, galt es, eine Puppe über eine gewisse Strecke zu tragen. Nach einer kleinen Balanceübung sollte eine Wand hoch und runter geklettert werden, durch den Tunnel hindurch, die Hühnerleiter hoch und nebenan am Seil „abseilen“.

Da viele Teilnehmer eine gute Ausdauer und wenig Luft verbraucht hatten, ging es unter erstaunten Blicken auf eine kleine Wanderung durch Lißberg.

Erschöpft, aber glücklich ging bei schönstem Sommerwetter der Tag zu Ende.


Bildergalerie:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert