Es ist zum jetztigen Zeitpunkt, ziemlich genau ein Jahr her, dass sich über das gesamte Stadtgebiet hinweg eine Hochwasserlage zog, welche es in der Form so selten gab.
Am 29.01.2020 kam der erste Notruf in der zentralen Leitstelle des Wetteraukreises aus Gelnhaar an. „Wasser in Kirche“ lautete das Einsatzstichwort für die Stadtteilwehr Gelnhaar.
Da sich innerhalb kürzester Zeit die Notrufe wegen „Hilfeleistungen“ häuften alarmierte die zentrale Leitstelle auch die TEL Unwetter. Zur Erklärung, die Technische Einsatz Leitung kurz TEL für Unwetterlagen ist die Schnittstelle zwischen zentraler Leitstelle des Wetteraukreises und den Feuerwehren der Stadt Ortenberg und entlastet mit ihrer Koordinierung und Einsatzleitung die Kommunikations- und Dokumentationskapazitäten im Wetteraukreis da sich die TEL Unwetter um die gesamte Abwicklung und Koordinierung der anfallenden Einsätze auf Stadtebene sicher stellt. So gehören der TEL auch hauptamtliche Mitarbeiter der Stadt an um unbürokratisch und schnell Entscheidungen treffen zu können.
Doch zurück zum Hochwasser.
Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus ALLEN Stadtteilen arbeiteten bunt gemischt durch alle Stadtteile hindurch die knapp insgesamt 113 Einsatzstellen ab. So summierten sich 1990 Stunden von insgesamt 135 Einsatzkräften.
Hier noch einmal herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte, Helfer und Unterstützer.
Dieser Bericht soll noch einmal an die Hochwassersituation von vor einem Jahr erinnern und so auch nochmals Dank und Anerkennung für die außergewöhnliche Leistung aller Beteiligten ausdrücken.
Text : Patrick Sittner
Bilder: Nicolai Lotz, Valentin Schwarz, David Bode