Am vergangenen Wochenende hielt die Stadtteilfeuerwehr Ortenberg-Mitte wieder ein Übungswochenende mit Ihrer Einsatzabteilung ab.
Hauptthema war die Feuerwehrdienstvorschrift 3 – Feuerwehren im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz.
Diese Vorschrift, regelt den Ablauf einer Feuerwehr, die sich in einem Brand- oder Hilfeleistungseinsatz befindet. Am Freitagabend traf sich die Einsatzabteilung für den ersten Teil des Übungswochenendes, denn der zweite Teil war für den Sonntagmorgen angesetzt. Bei dem ersten Übungsteil übten die Einsatzkräfte, nach den aktuell geltenden Hygienevorschriften in kleinen Gruppen den Löscheinsatz an der Gesamtschule Konradsdorf. Dort wurde ein Brand in der oberen Etage der Gesamtschule angenommen. Aber nicht nur das klassische Löschen von Bränden wurde geübt, nein, Ziel war es auch dem Umgang mit tragbaren Leitern und das richtige transportieren von Gegenständen mit Hilfen von Feuerwehrleinen zu festigen.
Beim zweiten Teil des Wochenendes, der am Sonntagmorgen stattfand, wurde ausschließlich das Thema Hilfeleistung in den Vordergrund gestellt. Hier mussten die Mitglieder der Einsatzabteilung, eine schwere Gitterbox behutsam mit technischen Hilfsmitteln bewegen. Um das Ganze noch ein wenig komplizierter zu machen, hatte die Übungsleitung auf der Gitterbox vier Wasserbecher positioniert. Denn beim Bewegen der Box, durfte keine Wasser verloren gehen so wurde das behutsame Bewegen von Lasten anschaulich beübt. Denn auch bei realen Einsätzen, wo Menschen aus misslichen Lagen gerettet werden, müssen die Feuerwehrleute das einsetzten und das Arbeiten mit technischen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel der Rettungsschere oder dem Hebekissen aus dem FF können, egal zur welcher Uhr- und Tageszeit.
Das Übungswochenende kam bei allen Teilnehmern sehr gut an, und festigte das Wissen der Einsatzkräfte, nach einer langen Zeit ohne praktische Übungen.
Bilder: Svenja Guthmann & Daniel Dehn