Tragkraftspritze

Tragkraftspritze

Die mobile Wasserpumpe bei der Feuerwehr.

Diese Pumpen werden Tragkraftspritze (TS) genannt, da sie zum jeweiligen Ort getragen werden und nicht in einem Fahrzeug fix eingebaut sind. In der EN 1028 und EN 14710 werden sie als Motorpumpe definiert, die durch manuelle Kraft transportiert werden kann und nicht dauerhaft in einem Feuerwehrfahrzeug eingebaut ist.

Im deutschsprachigen Raum sind am meisten Tragkraftspritzen mit einer Nennförderleistung zwischen 800 l und 1600 l pro Minute verbreitet. Sie gibt es zudem als Lenzpumpe mit 2400 Liter pro Minute Förderleistung bei 3 bar Förderdruck.

Die tragbaren Pumpen haben einen eigenen Motor, meist einen Ottomotor, in seltenen Fällen einen Dieselmotor. Als Antrieb fungieren i. d. R. adaptierte serienmäßige Motoren. Weit verbreitet bei älteren westdeutschen Modellen war der luftgekühlte Industriemotor von VW. Die Leistungsgrenze dieser Pumpen steht in engem Zusammenhang mit ihrem Gewicht, das von vier Feuerwehrleuten getragen werden können soll. Dies gilt nicht nur auf ebenem Grund, sondern auch in steileren Gebieten in den Bergen. Sie haben den Vorteil, dass sie entfernt vom Einsatzfahrzeug zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern verwendet werden können.

Rosenbauer Tragkraftspritze