Übungsbericht – 2. Löschzug des Katastrophenschutzes der Stadt Ortenberg übt an fester Schlauchdurchführung in Eckartsborn

Am gestrigen Tag führte der 2. Löschzug des Katastrophenschutzes der Stadt Ortenberg eine praxisnahe Übung in der Ortsdurchfahrt von Eckartsborn durch. Ziel der Übung war es, eine besondere technische Einrichtung zu beüben, die im Brandfall eine entscheidende Rolle für die Wasserversorgung des Ober- und Mitteldorfes spielt.

In der Bundesstraße B275 befindet sich eine fest installierte Schlauchdurchführung, die für die Wasserförderung über lange Wegstrecken genutzt wird. Diese technische Lösung ermöglicht es, Löschwasser aus der Nidder in die höher gelegenen Ortsteile zu fördern, ohne dabei den Straßenverkehr erheblich zu beeinträchtigen.

Konkret verläuft unter der Straße ein fest installiertes Rohr, das auf beiden Seiten mit Kanalschächten zugänglich ist. In diesem Rohr befindet sich ein Führungsseil mit fest montierter B-Kupplung. Mithilfe dieses Systems kann ein B-Schlauch unter der Straße hindurchgezogen werden, ohne dass dieser oberirdisch verlegt werden muss. So wird eine aufwendige Straßensperrung vermieden und der Verkehrsfluss bleibt weitestgehend ungestört.

Die Kameradinnen und Kameraden nutzten die Gelegenheit, die Handhabung dieser Einrichtung unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren und die Abläufe für den Ernstfall zu optimieren.

Im Anschluss an die erfolgreiche Übung fand eine Nachbesprechung in der Apfelwein-Gaststätte Haas in Eckartsborn statt. Dort wurde das Vorgehen reflektiert und Verbesserungspotentiale besprochen – wie immer in kameradschaftlicher Atmosphäre.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für ihren Einsatz und der Gaststätte Haas für die freundliche Bewirtung!


Bildergalerie:

Text & Bilder: Nicolai Lotz (stellv. Stadtbrandinspektor)